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Church of Jesus Christ of Latter Day Saints

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Architekt: Reed & Lawrence, fertiggestellt 1971

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Mormone ist der Dachbegriff aller Mitglieder der verschiedenen Zweige und Abspaltungen, die aus der christlichen Gründungsbewegung von Joseph Smith jr. im Jahr 1830 in Fayette im US-Bundesstaat New York hervorgegangen sind. Die größte und sichtbarste Gemeinschaft bildet die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, deren heutiger Hauptsitz in Salt Lake City im Bundesstaat Utah ist. Bekannt waren die Mormonen für Intoleranz gegenüber anderen Religionen. Sie verstehen sich als die einzig wahre Kirche auf der Erde, die die Fülle des Evangeliums Jesu Christi und damit auch die geistliche und personelle Vollmacht hat, im Namen Gottes zu sprechen. Die Radikalität der Kirche, die Doktrin sowie die verpflichtende Missionierung sorgten für eine jahrzehntelange Verfolgung in den USA. Der verbreiteten Polygamie, die erst 1904 abgeschafft wurde, folgten strenge Gesetze der Keuschheit. Bis heute gilt ein Verbot von Alkohol, heißen Getränken wie Kaffee und Tee, Tabak und jedweder Suchtmittel.

16 Millionen Mormonen zählen sich weltweit zugehörig, von denen knapp die Hälfte in den USA leben. Nach Protestanten und Katholiken – und gleichauf mit dem Judentum – ist diese Konfessionsgruppe dort drittgrößte Glaubensgemeinschaft.

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